Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

28.10.2016

Optimale Versorgung: Partnerschaft zwischen KV-Bereitschaftsdienst und Notfallambulanz im St-Joseph-Stift bewährt sich

Ein Jahr nach dem Umzug der Bereitschaftsdienstzentrale der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bremen an das Krankenhaus St. Joseph-Stift ziehen beide Partner eine positive Bilanz.

„Es hat sich gezeigt, dass die enge Kooperation von Bereitschaftsdienst und Klinikambulanz die Notfallversorgung auf ein neues Level hebt“, sagt Dr. Jörg Hermann, Vorstand der KV Bremen. Torsten Jarchow, Geschäftsführer des St. Joseph-Stift, betont zudem: „Die Kooperation ist eine gewinnbringende Nachbarschaft, die die Notfallversorgung der Bremer Bürger spürbar und nachhaltig verbessert hat.“ Dass das Angebot von den Menschen angenommen wird, belegen steigende Patientenzahlen.

Am 29. Oktober 2015 eröffnete die Bereitschaftsdienstzentrale der KV Bremen im St. Joseph-Stift in unmittelbarer Nähe zur Zentralen Notaufnahme des Klinikums. Durch eine enge Abstimmung zwischen den Ärzten und dem medizinischen Personal beider Einrichtungen werden die Patienten an die jeweils richtige Stelle gelenkt. „Ein medizinischer Notfall wird in der Notfallambulanz behandelt, leichtere Fälle landen im Bereitschaftsdienst. So wie es sein soll“, hebt Dr. Jörg Hermann von der KV hervor.

Die Kooperation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit den Mitarbeitern der Zentralen Notaufnahme (ZNA) ist für alle Seiten von Vorteil. Die Patienten profitieren von verkürzten Wartezeiten, einer bessere Orientierung und kurzen Wegen. Diese Aspekte schlagen sich auch in den Behandlungszahlen nieder: Pro Jahr versorgen die Mitarbeiter der ZNA etwa 26.000 Patienten, wobei die Zahl in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Im Bereitschaftsdienst der KV Bremen wurden im Zeitraum November 2015 bis Oktober 2016 rund 22.200 Menschen versorgt, was einen Anstieg von 15 Prozent zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Diesem steigenden Bedarf an medizinischer Notfallversorgung begegnen beide Einrichtungen mit hoher Fachexpertise und Menschlichkeit. Eine hervorragende Ausstattung und aufeinander abgestimmte Prozesse bieten Patienten eine optimale Versorgung unter einem Dach.

Die guten Erfahrungen mit dem St. Joseph-Stift will die KV Bremen nun auch auf zwei weitere Bereitschaftsdienstzentralen in Bremen-Nord und Bremerhaven übertragen. Entsprechende Gespräche werden bereits geführt.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen betrieben. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Rettungsdienst (112), der in lebensbedrohlichen Fällen anzurufen ist. Der Bereitschaftsdienst stellt sicher, dass Patienten außerhalb der üblichen Praxis-Sprechstundenzeiten ärztlich versorgt werden. In Bremen-Nord (Zentralkrankenhaus Bremen-Nord) sowie in Bremerhaven (AMEOS Klinikum St. Joseph) gibt es weitere Bereitschaftsdienstzentralen. Die Bereitschaftsdienste sind über die zentrale Rufnummer 116 117 zu erreichen.

Die KV Bremen ist die Selbstorganisation der 1850 ambulant tätigen Vertragsärzte, psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im Land Bremen.

Das freigemeinnützige St. Joseph-Stift Bremen ist ein modernes Akutkrankenhaus und versorgt seine Patienten in zehn Fachgebieten mit einem breiten Spektrum anerkannter und zertifizierter Leistungen. Die etwa 800 Mitarbeiter betreuen so jedes Jahr fast 60.000 Patienten. Die Klinik gehört zu einem der größten konfessionellen Krankenhausträger in Nordwestdeutschland, der St. Franziskus-Stiftung Münster.

Ansprechpartner:

Kassenärztliche Vereinigung Bremen
Christoph Fox (Kommunikation)
Telefon: 0421 / 3404-328
E-Mail: c.fox@kvhb.de

Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen
Anja Ladewig (Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit)
Telefon: 0421 / 347-1936
E-Mail: aladewig@sjs-bremen.de

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